Eigentlich sollte das ein Eintrag über einen Artikel werden, der mich fürchterlich geärgert hat. Es ging um Feminismus und die ewig gleichen Phrasen und Fragen, z.B. was die Perlenohrringe und das schicke Kostüm unserer Familienministerin für die Emanzipation der Frau bedeuten. Mein Eintrag war schon drei Seiten lang, aber der wichtigste Satz, bzw. jener, der mir ganz persönlich am wichtigsten war, war dieser: Wenn man Frauen ständig zwingt, über ihre Weiblichkeit nachzudenken und sich stets neu als Frau im jeweils aktuellen Kontext zu positionieren, verschleißt das die Intuition und die Natürlichkeit einer nicht zu ändernden Tatsache, wodurch die gesamte Konstruktion eines kohärenten Selbstbildes zur Odyssee ohne Ziel im stetigen Wandel der Kontexte und Umstände gerinnt.
So. Besser.
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