Nächste Runde Bewusster Leben. Der siebte Teil steht an und heißt: Mal abschalten.
Wer kennt die berühmten Worte Peter Lustigs nicht? Am Ende von Löwenzahn sagte er: “Abschalten”… oder ähnliches. Wir sollten die “Glotze” ausmachen, denn den interessanten Teil des Fernsehtages haben wir bereits gesehen. Diesen Tipp beherzigten wir am Anfang öfter als später. Je älter wir geworden sind, desto schwieriger wurde das Abschalten. Mittlerweile sind wir einer Welt angekommen, in der uns Medien umschwirren. Wir sind nicht mehr an einem Ort gebunden, wenn wir uns mit Information oder Unterhaltung berieseln lassen wollen. Der Fernseher, das Radio, der Computer – ja selbst das Internet – sie alle sind mobil geworden. Fast jeder ist nun unterwegs genauso gut informiert, wie zu Hause. Wir müssen nicht mehr abschalten. Wir können angeschaltet bleiben, online sein, wo und wann immer wir wollen. Die Informationsflut rauscht nicht an uns vorbei und wir können alle unsere Freunde, Bekannte und Follower über uns informieren. Hier schnell ein Facebook-Eintrag, da schnell mal ein Tweet und zwischendurch auf Nachrichtenseiten gucken was passierte – und die E-Mails “nur mal schnell” herunterladen.
Das tut uns nicht gut. Wir müssen lernen, dass wir dieser gewaltigen Wucht auch einmal entgehen müssen. Wir müssen nicht ständig erreichbar sein. Wir müssen nicht immer posten, wo wir sind. Wir müssen unseren Status nicht immer aktualisieren. Wir müssen nicht immer auf dem neuesten Stand sein.
Wir dürfen entspannen. Wir dürfen unsere Gedanken schweifen lassen. Wir dürfen uns um uns selbst kümmern. Wir dürfen abschalten!
Jeder sollte sich das zu Herzen nehmen und sich Auszeiten gönnen. Auszeiten ohne Medien. Auszeiten, in denen nichts stört und in denen somit auch der Stress, die Hektik und die Unruhe abgeschaltet werden können…
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