Hektik macht sich breit. Der Wecker hat geklingelt. Doch war ich wieder mal zu faul, um direkt aufzustehen. Stattdessen drehe ich mich noch mal um… und schlafe ein… Als ich aufwache, ist die Zeit bereits soweit vorangeschritten, dass ich mich nun deutlich eilen muss. Natürlich ist das Bad besetzt. Natürlich komme ich nicht zum Frühstücken (als wenn ich das getan hätte, wenn ich die Zeit gehabt hätte). Natürlich gerate ich in einen Stau… Super…
Aber warum sollte ich mich darüber ärgern? Warum sollte ich mir von außen ein Rhythmus auferlegen lassen, der mich früher oder später kaputt macht? Stattdessen lehne ich mich bequem in meinem Autositz zurück. Ich weiß, dass ich nichts Wesentliches verpassen werde. Ich lausche der Musik aus dem Radio und bleibe ganz gelassen.
Siehe da: Das funktioniert. Ich komme viel entspannter bei der Arbeit an und begehe so den Tag insgesamt…
Viel zu oft drängt uns irgendjemand von außen einen Zeitplan auf, den wir nicht einhalten können oder wollen. Dabei gewinnt niemand was damit, möglichst enge Termine zu setzen. Viel öfter sollten wir uns der Entschleunigung hingeben und bewusst langsamer machen. Gehen wir weg von Power-Multi-Tasking mehr zum Flow…
In diesem Sinne: Chill down und lang lebe die Entschleunigung…
Ja.